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Kultur- und Nachbarschaftszentrum

Stralauer Fischzug

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Aus einer Urkunde von 1574 geht hervor, dass der Pfarrer von Stralau mit dem Ertrag von vier Fischzügen zu entlohnen sei. Diese Naturalzahlung war eigentlich erst am 13. Oktober fällig. Die Fischer entledigten sich der Pflicht jedoch gleich am Anfang der Saison am Bartholomäustag (24. August). Sie nahmen diese Gelegenheit wahr, um mit Musik und Tanz das Ereignis zu feiern. Aus der Feier zu Beginn der Fischereisaison entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein Volksfest. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts kamen immer mehr Berliner als Gäste. Zwischen 1780 und 1846 besuchten verschiedene Könige und Prinzen die Feier. Zu diesem Zeitpunkt beteiligten sich Zehntausende an dem Fest.
Die Begeisterung für den Fischzug hatte auch seine Schattenseiten. Im Laufe der Jahre wurde zunehmend von zügellosen Fress- und Sauforgien berichtet. Von 1839 an musste Militär herangezogen werden, um die öffentliche Ordnung während des Festes aufrecht zu erhalten. Die Gemeinde Stralau untersagte daraufhin 1873 die Feier. Im 20. Jahrhundert gab es einige Versuche, das Fest wieder zu beleben. Zuletzt wurde 1997, initiiert vom Kultur- und Nachbarschaftszentrum "RuDi", ein Fischzug auf Stralau gefeiert.

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