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Kultur- und Nachbarschaftszentrum

Leserbrief zum Auftritt des Kabaretts

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Ein fröhliches Hallo, sehr geehrte Redaktion,

... nachhaltig schwirren mir immer noch die wohlgefeilten Pointen der „Lückenbüßer" im Kopf herum. Ganz prima, was die ehrenamtlichen Kabarettisten für uns da ganz locker darboten. Sie sprechen eine Sprache, die unter die Haut geht und bei dem Zuschauer ankommt. Sind es doch die Tatsachen, die uns im Alltag wie Steine, nee eher Felsbrocken, im Wege liegen und über die wir stolpern und oft ins Stocken geraten.

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Wunderbar unterhaltsam und gleichsam zum Nachdenken über die Problematik „Ehrenamt" angeregt, empfand ich den Frühstücksvormittag im „RuDi" wieder vortrefflich. Zumal das Thema ein immer währendes und „Reizthema" dort vor Ort inzwischen ist. Das „RuDi" war in diesem Jahr besonders stark von einer Arbeitskräfteflaute, oder besser von einem Arbeitskräfteentzug im Bereich „Beschäftigung als MAE o. 1-Euro Jobber" betroffen. Die behördlichen Stellen Job-Center z.B. arbeiten mit einer sogenannten „Positivliste", die Tätigkeitsverbote beinhaltet und dazu führen kann, dass Menschen etwas nicht tun dürfen, was sie aber gerne tun würden! Für mich und die anderen Nutzer „unseres RuDis" nicht verständlich und nachvollziehbar. Trotzdem konnten wir auch bisher wunderbare Stunden im „RuDi" verleben, weil es dort die tollen „Ehrenamtler" gibt. Sie heißen bei uns Petra, Detlef, Gerd, Toni usw. Sicher kennen auch Sie, liebe Internetfreunde, einige, die sich auf diese Weise ihr Leben „reich" oder besser: würdevoll gestalten. Die ehrenamtliche Betätigung entsteht aus Not und Hingabe zugleich. Für den Leister ist es Lebensmotivation, Ansporn fürs Positivdenken und Handeln. Besonders Betroffene von Arbeitslosigkeit brauchen einen Platz, an dem sie vor Anker gehen können. Meine eigene Erfahrung fließt hier ein!

Wir danken dem Kabarett „Die Lückenbüßer" für ihren professionellen Auftritt. Ich erfreute mich persönlich auch deshalb so sehr an dem Auftritt, weil ich vor einiger Zeit in einer Vorstellung der von uns früher so geschätzten „Diestel" war. Ich konnte es nur bis zur Pause aushalten und floh sehr schnell nach Hause und genoss das Abendprogramm des regionalen TV-Senders.

Britta

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Foto:
Ch. Matthée


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