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das

Kultur- und Nachbarschaftszentrum

... es ist aus unserem Straßenbild nicht mehr wegzudenken ...

Leider sind die Zeiten in Berlin vorbei, wo Fahrräder Nummernschilder und die Benutzer Radfahrerkarten (um 1880) bei sich tragen mussten. Dieses würde ich mir heute oft wünschen zum Wohle der Fußgänger!

Dann hätte man bestimmt einen schnellen Zugriff auf die sogenannten „Fahrradraudis", von denen immer mehr auf den Berliner Straßen zu beobachten sind. Tagtäglich kann man die Tyrannen der Fußgänger bei ihren dreisten Überholmanövern beobachten. Völlig gleichgültig ignorieren sie die Tatsache, dass sie sich verkehrswidrig verhalten.

Besonders gern wird als Rennstrecke die Modersohnstraße /Ecke Corinthstraße genutzt. Hier befindet sich im Eckbereich das „RuDi" Kultur- und Nachbarschaftszentrum. Auf einem fortgeführten Gelände schließt sich die Emanuel-Lasker-Schule an. Das Schulgebäude ist in typischer Hoffmann-Bauweise - zu Beginn 1900- erbaut worden. Die zwei vorgelagerten sogenannten „Inspektorenhäuser" befinden sich auf einem großzügigen Gelände und sind mit einer Ummauerung umgeben. Heute wird das direkt an der Ecke befindliche „Inspektorenhaus" für die Nachbarschaftsarbeit genutzt. Eine kleine Eingangspforte in der Mauer eröffnet dem Besucher den Zugang zum „RuDi". Die Straße vor dem Gelände wird mit einem Sicherheitsgeländer zur Fahrbahn hin geschützt. Ein sicherer Fußgängerübergang wird jeweils an der Ecke Corinthstraße und am Schulgeländeende mit einer Ampelschaltung gewährleistet ...

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... wenn da nicht die wilden Radfahrer wären, die im hohen Tempo die Fußgängerübergänge für sich nutzen und den Fußgänger in einen mächtigen Schrecken versetzen. Viele Male konnten nur knapp Unfälle vermieden werden, als Besucher des „RuDi" die kleine Pforte in der Mauer zum Hinausgehen benutzten. Täglich kommen sehr viele ältere sehbehinderte und anderweitig versehrte Nutzer in unsere Einrichtung, die bei uns ihr Problem von „Beinahe-Unfällen" kundtun und sich weniger gewaltbereites Verhalten von Radfahrern wünschen.

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... An einem Dienstagmorgen kam Erika humpelnd und zittrig in den „RuDi ". Fürsorglich erkundigte sich Petra nach dem Befinden. „Ich bin gerade mit einem Radfahrer zusammengestoßen" und dann war sie auch schon einer Ohnmacht nahe! Der Radfahrer war weg, der Schaden an Erika war noch Wochen danach zu erkennen ...

Angesichts dieser Begegnung stellt sich die Frage nach der Moral des betreffenden Radfahrers, und wer ist verantwortlich für das Einhalten und die Kontrolle der Verkehrsordnung?

... Unser Rudolfplatz hat eine wunderbare Umzäunung erhalten. Bei einem zufälligen Fotoshooting beobachtete ich, wie Radfahrer die Eingänge zum Park fahrend benutzten und quer über den Park zum nächsten Ausgang düsten. Über das Tempo, welches da im Spiel war und nicht als Schritttempo bezeichnet werden kann, will ich mich nicht weiter äußern! Was mich jedoch sehr verärgert hat, ist die Tatsache, dass am Parkende, auf Höhe der Danneckerstraße, Vertreter der Polizei im Einsatz waren und sich nicht um diese „Fahrradraudis" kümmerten ...

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Wie soll es weitergehen mit dem Lieblingssportgerät der Städter? An Einfallsreichtum scheint es verkehrsuntauglichen und skandalösen Radfahrern nicht zu fehlen. Die variable Gestaltung der Fahrradmodelle ufert immer mehr aus. Und wer kümmert sich um die Verkehrstauglichkeit?!

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Ich erwarte von den Verantwortlichen der öffentlichen Ordnung endlich mehr Einsatz zum Schutz der Fußgänger!

Anneliese Aufmerksam

PS: Ich bin selbst Radfahrerin und benutze den Teil der Straße, der für diesen Zweck vorgesehen ist. Oder habe ich was übersehen oder verpasst? Ist inzwischen eventuell der Fußgängerbereich jetzt für die erheblich angestiegene Anzahl Radfahrer freigegeben? Verhalte ich mich gar als Fußgänger falsch? Bitte helfen Sie mir, mein Leben ist mir lieb!