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Kultur- und Nachbarschaftszentrum

Barbara Thalheim live im RuDi bild-01-kl


Das 40. Bühnenjubiläum der Sängerin Barbara Thalheim ist der Anlass für die Ausstellung „Lebenslauf", die noch bis zum 15.5. im RuDi- Kultur und Nachbarschaftszentrum gezeigt wird.
„Lebenslauf" so lautet auch der Titel des ersten Albums von Barbara Thalheim aus dem Jahr 1977. Viele Alben folgten, nicht nur bei Amiga wie „Was fang ich mit mir an" von 1979 oder „Und keiner sagt :ich liebe Dich" von 1982., für die Alben „Fremdegehen"(1994) und „Insel sein"(2004) wurde der Künstlerin der Preis der deutschen Schallplattenkritik verliehen.
Ein anderer Preis, der1. Buxtehuder Kleinkunstigel, eine fast lebensgroße Plastik des stacheligen Tieres wurde Barbara Thalheim und ihrem Streichquartett schon 1980 verliehen.
Diese Figur ist nun im RuDi zu sehen, daneben auch die „Martinsgans", eine Auszeichnung der südpfälzischen SPD von 1990.
Zu sehen sind auch Fotos vom ersten Fernsehauftritt, Plakate, Schallplatten- und CD-Cover, Flyer und Eintrittskarten der vielen Konzerte in ganz Europa.
Aber auch Werke bildender Künstlerinnen und Künstler, mit denen Barbara Thalheim befreundet ist, darunter die Fotografin Ute Mahler, die Grafikerin Inge Jastram und der Bildhauer Jo Jastram sind Barbara Thalheim wichtig und werden in der Jubiläumsausstellung gezeigt.

Zur Ausstellungseröffnung sprach der langjährige Freund Barbara Thalheims, Dr. André Brie, DIE LINKE, Mitglied des Landtages Mecklenburg Vorpommern.
Danach wurde der Dokumentarfilm „Ich bin zum Sehen geboren" in der Regie von Joachim Tschirner gezeigt.
Höhepunkt des Abends aber war das großartige Konzert der jungen „Jubilarin" selbst.

„Die Thalheim ist eine Frau mit Brüchen, Falten, Ecken, Kanten. Eine Diseuse von Welt, gefüttert und genährt durch die harte Lebensschule der Dialektik, durch den Stempel „Herkunft DDR". Schlagkraft, Witz und Wahrheit garantiert. Eigenschaften, die sie bewahren vor Gefühligkeit, Kitsch und anderen Sing-Sang-Banalitäten. Das macht ihre selbstverfassten Songs in schöner Anmaßung unbequem, streitbar, politisch. Ihr raues Timbre zwingt zum An- und Weiterhören," schrieb Sabine Dultz im April 2003 im Münchner Merkur in einer Rezension der CD „Deutsch zu sein..." und weiter: „Wer da glaubte, das Chanson in Deutschland wäre tot und zusammen mit Hildegard Knef begraben: Hinhören, es lebt man muß es nur hochleben lassen. Mit der Thalheim kein Problem."
Am 5. April wurde es gefeiert, das deutsche Chanson und eine der Besten dieses Faches:
Barbara Thalheim.


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